Inklusion

Unsere Tageseinrichtung arbeitet nach dem situationsbezogenen Ansatz unter der Einbeziehung der unterschiedlichen Lebenssituationen des einzelnen Kindes.

Das Kind hat die Möglichkeit, individuelle Erfahrungen und Erlebnisse zu verarbeiten und zu verstehen, Zusammenhänge zu begreifen, um aus der Bewältigung erlebter Situationen und Ereignisse individuelle und soziale Kompetenzen auf- und auszubauen.

Wir gehen mit diesem partnerschaftlichen Erziehungsstil auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder ein und damit auch auf ihre körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse und Schwächen.

Voraussetzung hierfür ist eine gute vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich das Kind wohlfühlt, Spaß und Freude hat und einen Platz in der Gemeinschaft findet.

Nur so kann es sich zu einem selbstbewussten, offenen Menschen entwickeln und lernen, seine Alltagssituationen zu bewältigen und innere Spannungen abzubauen.

Kinder mit Behinderung sollen in der Tageseinrichtung nach Möglichkeit gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung betreut und gefördert werden, um ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

In einer Atmosphäre, in der sowohl individuelle Stärken und Schwächen akzeptiert als auch Anstöße von engagierten, selbständigen Lernprozessen gegeben werden, können sich partnerschaftliche Beziehungen, Kreativität und Lebensfreude entwickeln.

Dabei spielen Religionszugehörigkeit, ethnische Zugehörigkeit, besondere Lernbedürfnisse, soziale und ausländische Herkunft keine Rolle.

Die Förderung kann in Kleingruppenarbeit stattfinden oder auch als Einzelförderung (externe Kräfte).

Den Eltern werden Gespräche und Elternabende angeboten. Informationen werden gegeben und Erfahrungen gesammelt und ausgetauscht. Diese Maßnahms soll den Eltern Selbstsicherheit vermitteln.

Ein Mehraufwand für das pädagogische Personal wird dadurch nötig: mehr Zeit für Teamgespräche, Austausch mit den Eltern, Mitarbeitern und Institutionen. Im Einzelfall stehen auch Supervisionen der Mitarbeiter sowie Fortbildungsbesuche zum Thema „Inklusion“ an.